20 Jahre Schupfengalerie-Atelier Remi

Die Liebe zur Kunst

Vor  20 Jahren habe ich mir einen Traum erfüllt. Ich baute die Stallungen und „die Schupfen“ um zu einer Galerie und einem Atelier. Nach eineinhalb Jahren intensivsten Umbaus war es geschafft. Ich durfte die Eröffnung vorbereiten. Ich konnte es selbst kaum glauben. Es war ein traumhafter Tag Ende September, das Wetter hat mitgespielt und der Besuch war enorm. Herr Vollbauer (leider nicht mehr unter uns) bespielte uns am Klavier. Er war ganz begeistert von der Akustik in der Schupfengalerie. Damit hat er mir einen Floh ins Ohr gesetzt und so gab es in all diesen Jahren viele Konzerte mit tollen Musikern aus nah und fern. Kindertheater, Kabarett, Vorträge, Schauspiele und Shows sorgten für Vielfalt.

In mir war inzwischen der Wunsch entstanden diese wunderbaren Räume mit anderen KünstlerInnen zu teilen und dazu Menschen einzuladen.

2002 wurde der Verein der Kulturinitiative Schupfengalerie von mir ins Leben gerufen. Es fand sich eine Gruppe von KünstlerInnen zusammen, die sich gegenseitig beflügelten und gemeinsam Events durchführten. Es gab und gibt viele Workshops von den unterschiedlichsten KünstlerInnen und mir. Jedes Jahr gibt es Maltage mit den Kindern der Schule. Vor einigen Jahren habe ich den Kreativmontag ins Leben gerufen. Ein  Treffpunkt zum freien Malen, Austausch oder auch für gegenseitige Hilfe bei künstlerischen Problemen.

2013 wurde das Schaufenster der Schupfengalerie aktiviert, sozusagen das Auge oder Tor nach außen.

Seit vielen Jahren beteiligt sich Edith Minarz Kress an den Aktivitäten der Schupfengalerie. Durch ihr eigenes künstlerisches Schaffen hat sie viel Verständnis für diese. Für mich ist die Unterstützung aus der eigenen Familie sehr wichtig, da ich weiß, dass das in 20 Jahren Gewachsene weiter getragen wird. Es ist wunderbar sich austauschen zu können und mit der Jugend ihre Gedanken mittragen zu können.

Die Schupfengalerie wurde aber auch für viele wunderschöne Feste wie Hochzeiten, Geburtstage, Höfefest, Tanzen und Singen genützt, es gibt Meditationsabende, Seminare und vieles mehr.

Die Schupfengalerie soll ein offenes Haus für Begegnungen sein und immer lebendig bleiben.

Danke möchte ich auch allen Besuchern, Helfern und Freunden sagen.

Herzlichen Dank auch für den Liese Prokop Preis für Kunst und Kultur des Landes NÖ, sowie den Gemeindevertretern  für die Ehrennadel der Stadt.

Es waren aufregende, schöne, erfüllte Jahre die ich erleben durfte und ich freue mich auf die nächsten……..

 Margret Ambichl hat wunderbare Impressionen aus dieser Zeit auf  "Margret Ambichll you tube" gestellt, die Einblick in unsere Aktivitäten geben.

Renate Minarz,REMI

Neueste Kommentare

18.12 | 13:05

danke Renate für diese Initiative! habe es mit Genuss gelesen ...